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Alland im Wienerwald

Bildurheber: Wikimedia,Allander

Alland ist eine Gemeinde mit 2513 Einwohnern (Stand 1. J�nner 2010) im Bezirk Baden in Nieder�sterreich, etwa 20 km s�dwestlich von Wien.

GESCHICHTE

Das 1000 Jahre alte, l�ndliche, waldreiche Alland stand im 12. Jahrhundert im Besitz der Babenberger und war zu Zeiten der Habsburger landesf�rstliches Jagdrevier. Der Ortsname leitet sich von der Bezeichnung Adelathe oder adel achte - was adeliger Besitz bedeutet - ab.
Das katholisch gepr�gte Gebiet wurde um 1850 selbst�ndig und 1972 entstand durch die Eingliederung von zw�lf D�rfern und einigen Hausrotten die heutige Gemeindestruktur. Kronprinz Rudolf starb 1889 in Mayerling, einem Ortsteil Allands. Im Fin de si�cle wurde der Ort zu einer beliebten Sommerfrische und Kurort, vorwiegend der Wiener, im Wienerwald.

SEHENSWÜRDIGKEITEN

Der Allander Rundwanderweg - mit seinen zahlreichen Bildstöcken und Marterln - ist mit vielen Hinweistafeln über die geschichtlichen Hintergründe ausgestattet.

Das Babenbergerhaus, Alland Nr. 33 (vermutlich war das die Meierei) und das Herrenhaus der Babenberger, Nr. 32 - hier wurde Friedrich I. von Baden, der Sohn von Hermann VI. von Baden und Gertrud von Babenberg, der Nichte Herzog Friedrichs des Streitbaren von Österreich, des letzten Herrschers aus dem Haus der Babenberger, im Jahr 1249 geboren. Gleich daneben liegt der

Gedeckte Steg über die Schwechat aus dem Jahr 1745

Das Schluckerdenkmal im Gemeindepark gegenüber der Apotheke erinnert an den Armen Schlucker.

Die Tropfsteinhöhle im Buchberg (dem Wappenmotiv Allands) mit dem Skelett eines 10.000 Jahre alten Bären.

Die Allander Kirche- Urpfarre des Wienerwaldes mit dem sagenumwobenen Grabstein, der das Abbild eines am Rücken liegenden Hundes - aus dem eine Lilie emporwächst - trägt.

Die Pestsäule mit dem Massengrab von Pestopfern an der Wagenhofstraße ( siehe auch: Geschichte Allands).

Die Türkenhasel - ein Naturdenkmal und ebenfalls Wappenmotiv Allands - zeugt von einem Gemetzel an der Bevölkerung. Der ca. 450 Jahre alte Baum steht am Weißenweg.

Das Alte Forstambt- liegt gleich daneben.

Die historischen Gebäude der ehemaligen Lungenheilstätte (1896: Heilanstalt für Brustkranke) - jetzt Rehabilitationszentrum der Pensionsversicherungsanstalt- in Groisbach.

Das Schloss Mayerling in Mayerling.

Die Wallfahrtskirche in Maria Raisenmarkt.

Die Ruine Arnstein, Arnsteinhöhle und Arnsteinnadel.

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